Botoxbehandlung –
die Möglichkeiten
im Überblick
Eine ambulant durchgeführte Botoxbehandlung ist ein ästhetischer Eingriff, mit dem sich verschiedene Makel beheben lassen.
Bei dem Wirkstoff Botulinum handelt es sich im Prinzip um ein Nervengift, das der Behandler präzise in bestimmte Muskelbereiche injiziert und so die Muskelaktivität überaktiver Muskeln hemmt. Die Muskelhemmung gelingt, indem der Wirkstoff den Signalaustausch zwischen Nervenenden und Muskel verhindert. Diese kleinen Muskeln sind für Falten und andere Makel verantwortlich. Botox® ist nach Hyaluronsäure die am häufigsten eingesetzte Substanz in der ästhetischen Medizin für natürliche Ergebnisse. Der Wirkstoff lässt sich sehr gezielt einsetzen, sodass die natürliche Mimik erhalten bleibt.
Was ist Botulinumtoxin?
Botulinumtoxin Typ A ist ein Protein, das auf biotechnologischem Weg aus dem Bakterium Clostridium botulinum gewonnen wird. Das verschreibungspflichtige Medikament ermöglicht seit vielen Jahre effektive Faltenbehandlungen und kommt auch bei neurologischen Bewegungsstörungen zum Einsatz. Es ist heute für mehr als 20 Indikationen zugelassen.
Eine Vergiftung ist im Rahmen einer Botoxbehandlung nicht möglich, weil der Behandler nur kleinste Mengen des Wirkstoffs in bestimmte Muskelareale injiziert und diese vor Ort gebunden werden. Das Medikament gelangt also gar nicht erst in den Kreislauf und kann keine Vergiftung verursachen. Zudem enthält das in der Medizin verwendete Botulinumtoxin Typ A kein Bakterium mehr, das Gift produzieren könnte – weshalb heute auch der Begriff Botulinum (ohne Toxin) gebräuchlich ist.
Botoxbehandlungen helfen bereits seit knapp 30 Jahren, krankhafte Muskelverkrampfungen zu lindern. Die vielen Behandlungen haben gezeigt, dass mit dem Wirkstoff keine langfristigen Nebenwirkungen einhergehen. Auch resultieren daraus keine bleiben Veränderungen an den Muskeln oder Nerven. Zwar ist die Faltenbehandlung mit Botox eine neuere Anwendung, dieses wird allerdings bereits seit 1989 durchgeführt und langfristige Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
Wirkdauer einer Botoxbehandlung
Nach einer Botoxbehandlung ist der Effekt nach wenigen Tagen sichtbar und bleibt für viele Monate erhalten. Die Wirkung lässt mit der Zeit nach, weil der Körper den Wirkstoff abbaut. Das führt dazu, dass sich die Veränderungen komplett zurückbilden. Eine wiederholte und regelmäßige Anwendung von Botox® ist möglich, um den Effekt beizubehalten. Dann reicht meist weniger Wirkstoff für die gewünschte Wirkung aus, da die ruhig gestellten Muskeln etwas schwächer werden. Ein Nachlassen der Wirkung wurde bei wiederholten Behandlungen bisher nicht festgestellt.
Für wen eignet sich eine Botoxbehandlung?
Die Schönheitsbehandlungen mit Botox® zielen auf die Muskelentspannung ab und eignen sich daher für die Beseitigung von Schönheitsmakeln, die durch häufigen und in der Regel unbewussten Muskelzug entstehen. Der Muskelzug kann Falten und andere Makel verursachen, wie zum Beispiel eine nach unten hängende Nasenspitze.
Darüber hinaus eignet sich Botox® für Patienten, die übermäßig schwitzen und es hat sich zur Linderung von Migräne und Spannungskopfschmerz als wirksam erwiesen. Eine Botoxbehandlung sollte zur Sicherheit nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit stattfinden. Auch bei Patienten mit Muskelschwäche oder Blutgerinnungsstörungen sollte keine Behandlung erfolgen.
Botoxbehandlungen bieten viele Einsatzmöglichkeiten
Falten im Gesicht entstehen im Laufe des Lebens durch die Aktivität der mimischen Muskeln. Botox® blockiert die für Muskelkontraktionen zuständigen Botenstoffe und mindert so die Muskelkontraktion ab. Durch die Entspannung der mimischen Muskeln glätten sich die Falten. Daher eignet sich die Botoxbehandlung unter anderem zur Reduzierung von Stirnfalten inklusive der Zornesfalte, zur Minimierung von Krähenfüßen (Augenfalten), zur Oberlippenformung (Lip Flip) sowie zur Entfernung von Erdbeerkinn und Zahnfleischlächeln.
Neben der Faltenbehandlung eignet sich Botox® für weitere Anti-Aging-Behandlungen im Gesicht, über die wir in gesonderten Blogbeiträgen informieren.
Infoblog #1 – Dezente Formung der Oberlippe
Die Injektion von Botox® ermöglicht auch eine schönere Lippenstruktur mit einer voluminöser erscheinenden Oberlippe. Dabei wird kein Füllmaterial verwendet. Erfahre mehr über Botox® für die Lippen.
Infoblog #2 – Korrektur der Nasenspitze
Mit einer Botoxbehandlung lassen sich nicht nur ungeliebte Falten entfernen. Sie eignet sich unter anderem auch für eine Nasenspitzenkorrektur bei einer hängenden Nasenspitze. Dafür injiziert der Behandler das Botox® direkt in die Muskeln, die die Spitze der Nase nach unten ziehen. Durch die Muskelentspannung hängt diese dann nicht mehr herunter. Erfahre mehr über die Nasenspitzenkorrektur!
Infoblog #3 –Anheben der Mundwinkel
Mittels Botoxbehandlung lassen sich überdies die Mundwinkel anheben, wenn diese aufgrund von Muskelaktivität nach unten hängen. So lässt sich eine grimmige und traurige Mimik in ein sympathisches Lächeln verwandeln. Erfahre mehr darüber, wie sich hängende Mundwinkel anheben lassen!